Beschreibung:

Ab Mitte Juni zieht allmählich der Sommer mit steigenden Temperaturen und zunehmender Trockenheit in Bulgarien ein. Die Insektenwelt erreicht sowohl hinsichtlich der Anzahl der Arten als auch ihrer Quantität ihren Höhepunkt in dieser Periode. Darauf fein abgestimmt ist der Zeitpunkt der Jungenaufzucht bei vielen Vogelarten. Die Jungen der Blauracke  z.B. schlüpfen in dieser Zeit und werden von den Altvögeln dieses Charaktervogels der bulgarischen Trockenstandorte mit den nun zahlreich vorhandenen Großinsekten wie Gottesanbeterin, Laufkäfer und versch. Heuschrecken/Grashüpfer gefüttert. Fotografisch bietet sich somit ein reich gedeckter Tisch für den Naturfreund, denn auch Steinkauz, versch. Ammern und Lerchen und natürlich die allgegenwärtigen Bienenfresser lassen keine Langeweile aufkommen. Emil hat an mehreren Standorten Wasserstellen eingerichtet. Diese sind jetzt bei zunehmender Wärme Anziehungspunkt für viele verschiedene Vogelarten. Grasmücken, Ammern, Würger und selbst Rebhühner besuchen diese kleinen Teiche regelmäßig um sich zu erfrischen. Fotografieren werden Sie hier aus festen Hütten mit niedriger Perspektive.

An größeren Seen sind Zwergdommel, Nachtreiher und Moorente zu sehen. Diesen Arten kommt man mit dem schwimmenden Tarnzelt recht nahe. Einen frühen Morgen mit Wathose im See stehend zu verbringen und eine Zwergdommel zu fotografieren ist schon ein besonderes Naturerlebnis. Wer zudem noch an der Makrofotografie interessiert ist, dem eröffnen sich ungezählte Möglichkeiten auf Wildblumenwiesen und Magerrasen sowie mit den dazugehörigen Insekten. Auch das Europäische Ziesel kann während des Workshops fotografiert werden.

Standort für diesen Workshop ist eine typische bulgarische Ortschaft im Süden des Landes, nahe den Rhodopen und ca. 90 Minuten Fahrt vom Flughafen Sofia entfernt. Die Unterbringung während des Workshops erfolgt in einem Mittelklasse-Hotel im Doppel- bzw. Einzelzimmer. Alle Mahlzeiten werden im Hotel eingenommen. Die anzusteuernden Fotospots liegen im Umkreis von einigen Kilometern des Hotels, so dass nur kurze Fahrten nötig sind. Morgens geht es oft schon vor Sonnenaufgang zum gewählten Platz. Während der Mittagspause fahren Sie zurück ins Hotel, essen dort, ruhen sich aus oder begutachten bereits die Ergebnisse des Morgens auf dem Bildschirm. Am Nachmittag geht es dann erneut raus in die Natur, so lange, bis am Abend die schwindenden Lichtverhältnisse auch den stärksten Sensor überfordern. Nach gemeinsamem Abendessen gibt es Gelegenheit zum Austausch der Erlebnisse des Tages.